Direkt neben dem Museum der Geschichte der antiken Olympischen Spiele haben Olympia-Besucher die Gelegenheit, eine weitere Kulturstätte zu besuchen und sich über die Geschichte der langjährigen und kostspieligen Ausgrabung der archäologischen Stätte von Olympia zu informieren, eine der größten und wichtigsten wissenschaftlichen Untersuchungen dieser Art, die vom Deutschen Archäologischen Institut Athen in Griechenland durchgeführt wurde.
Das gleichnamige Museum ist in einem kleinen Gebäude untergebracht und nahm seinen Betrieb im Jahr 2004 auf. Bevor das Gebäude seine heutige Funktion einnahm, diente es jahrzehntelang als Ephorat für die verschiedenen Bedürfnisse der in Olympia tätigen Archäologen. Die Ausstellung schildert die ersten Phasen und den Verlauf der offiziellen, systematischen Ausgrabungen im prächtigen Zeus-Heiligtum von den Anfängen im Jahr 1875 bis in die letzten Jahre des 20. Jahrhunderts.
Die Ausstellung zeigt unter anderem ein altes Modell mit der Darstellung des Heiligtums, das von H. Schleif nach dem Entwurf von W. Dörpfeld angefertigt wurde. Sie beherbergt zudem Stiche, die das Alpheus-Tal vor Beginn der Ausgrabungen zeigen, Fotografien der ersten Kampagnen, das historische Abkommen von 1875 zwischen Griechenland und Deutschland, Instrumente und Grabungswerkzeuge, Dokumente im Zusammenhang mit den Ausgrabungen, eine seltene Ausgabe des Werks „Olympia; or, Topography illustrative of the actual state of the Plain of Olympia, and of the Ruins of the City of Elis“ des englischen Reisenden John Spencer Stanhope von 1824, Fotografien von neueren Ausgrabungen und andere Erinnerungsstücke.
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